Obstsaison 2019: Leider keine gute Ernte

Das vergangene Erntejahr war in mancherlei Hinsicht ein Rekord, wobei vor allem die Apfelernte einen echten Erfolg darstellte. Dieses Jahr meinte es das Wetter leider nicht so gut mit den Obstbauern. Eine magere Obsternte in Deutschland ist schon jetzt abzusehen, obwohl die Saison erst begonnen hat. So rechnet der Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie e. V. (VdF) laut Online-Medien mit einer Ausbeute von nur knapp 350.000 Tonnen Streuobstäpfeln in der gesamten Bundesrepublik. Im Vergleich dazu schaffte man es 2018 auf 1,1 Millionen Tonnen, sodass ein Rückgang von knapp zwei Dritteln abzuschätzen ist. Aber die geringere Obsternte in 2019 sollte kein Grund zum Verzagen sein.

APFELERNTE 2019 LIEGT UNTER DEM DURCHSCHNITT

Oktober ist nicht nur die Saison von Halloween und Kürbis, sondern auch der ideale Zeitpunkt für die alljährliche Apfelernte in Deutschland. Doch eigentlich begann alles schon im letzten Monat, denn dieses Jahr werfen die Bäume die Früchte zu früh ab. Sowohl in Mecklenburg-Vorpommern als auch in Baden-Württemberg – wo sonst fast die Hälfte der landesweiten Streuobsternte stattfindet – verzeichnen drastische Verluste. In Brandenburg erwartet man sogar die niedrigste Apfelernte seit 2011, und in Niedersachsen geben die Obstbauern Salz im Beregnungswasser die Schuld am Ernteverlust.

Eine Erinnerung an das vergangene Jahr: Viele Äpfel zur Verarbeitung

Der Grund für den Ernteschwund dieses Jahr? Das Wetter. Alles begann mit dem Frost im Frühjahr, aufgrund dessen im Mai zahlreiche kleine Früchte abstarben. Hinzu kommt, dass es vielerorts nicht ausreichend Regen gab, sodass die Äpfel insgesamt kleiner ausgefallen sind. Man könnte meinen, das sei gar nicht so schlimm, aber eine geringere Größe bedeutet automatisch weniger Gewicht: Als grobe Faustregel lässt sich anführen, dass 1 cm fehlender Durchmesser pro Frucht das letztendliche Erntegewicht um fast ein Drittel senken wird. Nicht nur bei den Äpfeln sieht es dieses Jahr schlecht aus, sondern auch bei anderen Obstsorten. Schließlich ist derzeit die Erntesaison für allerlei Früchte wie beispielsweise auch Birnen, Zwetschgen, Sanddorn, Himbeeren und Aroniabeeren. Es gibt viel faules Obst. Bei den Pflaumen erwarten Experten bis zu 48.000 Tonnen Ertrag, was ein Minus von 22 % bedeutet. Das Interessante – oder besser gesagt, das Alarmierende – ist, dass die Situation im Rest von Europa ebenso aussieht, beispielsweise bei unserem Nachbarn Österreich.

Überwiegend kleine Früchte bei der Aussortierung

Wir haben jedoch vorgesorgt und werden dennoch ausreichend heimisches Obst für unsere Säfte erhalten. An dieser Stelle wollen wir uns wie immer bei all den fleißigen Gärtnern und Kleinbauern bedanken, die uns ihre Früchte zur Verarbeitung vorbeibringen und es möglich machen, dass wir die meisten unserer Fruchtsäfte und Gemüsesäfte erntefrisch herstellen können.

NICHT DIE HOFFNUNG VERLIEREN: BEEREN-BOOM 2019?

So traurig es auch um die Apfelernte 2019 bestellt ist, sollte man sich davon nicht beirren lassen. Immerhin war 2018 ein Rekordjahr und man hatte schon damit gerechnet, im aktuellen Jahrgang weniger zu ernten. Außerdem sieht die Lage in manchen Bundesländern wie z. B. Sachsen-Anhalt besser aus. Hinzu kommt, dass die Beerenernte 2019 gut verläuft. Die Herbsthimbeeren sind schon bei uns eingetroffen, und unsere Produktionsmaschinen laufen auf Hochtouren. Es ist nämlich eine Eigenheit von Himbeeren, dass sie nach der Ernte nicht lang gelagert werden können. Außerdem ist eine schonende, teilweise aufwändige Verarbeitung erforderlich. Aber für unsere puren Direktsäfte scheuen wir keine Mühen. In Unterfranken und anderen Regionen ist die Aroniabeerenernte in vollem Gang. Sie begann in Bayern aufgrund des kühlen Frühjahrs zwei Wochen später, doch der Ertrag lässt nichts zu wünschen übrig. Aroniabeeren liegen wegen ihrem hohen Vitamin-C-Gehalt als „Superfood“ und natürlich auch verarbeitet zu naturreinem Aronia Direktsaft voll im Trend. Nicht zu vergessen die wertvollen Sanddornbeeren von der Ostseeküste, verarbeitet zu Sanddorn-Direktsaft ohne Zugabe von Wasser, Zucker oder anderen Zusatzstoffen. Purer Genuss aus besten Beeren, seit vielen Jahrzehnten eine Spezialität aus unserem Hause .

Erfolgreiche Ernte von kostbaren Aroniabeeren

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